Durchwachsenes Wochenende für TTC Bann

Für die erfolgreichen Schlagzeilen sollten an diesem Wochenende die Nachwuchsspieler des TTC Bann sorgen. Bei den Bezirkspokalendspielen war der TTC Bann mit drei Mannschaften vertreten. Im Vorfeld war klar, dass die TSG Kaiserslautern in der Jugend- und Mädchenkonkurrenz nicht zu besiegen sind. Und genauso sollte es auch kommen. Die mit Legionären gespickten Kreisstädter siegten souverän. Für unsere tapfer kämpfenden Bännjer blieb nur der dritte Platz bzw. zweite Platz.

Auch den Bännjer Bambinis blieb der Platz ganz oben dem Siegertreppchen verwehrt. Silas Schwager, Lasse Rutz, Matthis Straßer und Lucy Berberich spielten etwas unter ihren Möglichkeiten und mussten am Ende ihren Gegnern aus Rockenhausen zum Bezirkspokalsieg gratulieren. Wenn auch kein Sieg gelang – in jeder ausgespielten Konkurrenz war ein Bännjer Team vertreten. In der Breite betrachtet, konnte so kein Verein Bann das Wasser reichen.

Ohne Sieg blieben die Herrenmannschaften am Wochenende. Das lag zum einen daran, dass die Seriensieger der zweiten und dritten Mannschaft spielfrei hatten, zum anderen auch an der Stärke von Lambsbachtal, die die vierte Mannschaft des TTC klar in Schach hielten und ihren zweiten Platz hinter Tabellenführer Bann 3 festigten.

Ebenfalls ohne Sieg, aber zumindest mit einem Teilerfolg, kehrte die erste Mannschaft aus Miesenbach zurück. Beim Angstgegner reichte es am Ende zu einem 8:8. Trotzdem fühlte sich der Punktgewinn wie eine Niederlage an. Nach solidem Spiel und aufgrund der für Bann günstigen Tatsache, dass die Nr. 1 der Gäste seine Spiele kampflos abgab, stand es zwischenzeitlich 8:3 für die Bännjer. Christoph Götzinger hatte nach hohem Rückstand doch noch gewonnen und zum Befreiungsschlag im Abstiegskampf fehlte nur noch ein Sieg. Doch der sollte einfach nicht mehr gelingen. Die Miesenbacher glaubten auf einmal wieder an ihre Chance und gewannen Spiel um Spiel. Am Ende konnten auch Steffen Klingel und Clemens Straßer im fünften Satz des Schlussdoppels nicht mehr die Wende einleiten. Mit 6:11 gab man den letzten Satz des Spiels ab. Auch wenn die Enttäuschung groß war, bleibt am Ende der Erfolg, in der Tabelle um einen Platz nach oben geklettert zu sein. Die nächsten beiden Spiele gegen die beiden Tabellenführer könnten allerdings wieder zu einem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz führen. Es bleibt ein dramatisch spannender Abstiegskampf.

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